Üblicherweise führe ich beim Reisen ausführliche Reisetagebücher. Vor allem da ich keine Fotos mache, sollen sie später beim erinnern helfen. Außerdem kann ich so wesentlich detailreicher und spezieller festhalten was passiert ist und wie es mir dabei gegangen ist.
Bei meiner Spanien-Italien Reise heuer habe ich mich auf einen minimalistischeren Ansatz eingelassen. Es sind keine ausformulierten Sätze, generell nur sehr wenige Einträge /Tag und nach aktuellem Erinnerungsstand furchtbar unvollständig. Daran lässt sich auch erkennen, dass ich dieser Reise nicht die gleich Bedeutung geschenkt habe, wie den Bisherigen. ...außerdem hatte ich vergessen ein eigenes Notizbuch dafür einzupacken und ich wollte daheim nicht zu viel Text übertragen müssen. ;)
Nun bin ich sehr gespannt, was mir die Notizen in ein paar Jahren sagen. Letztlich bin ich mittlerweile wesentlich besser darin Dinge zu vergessen als sie mir zu merken...
Aber für folgenden Erinnerungsfetzen bin ich sehr froh, dass ich wenigstens das bisschen mitgeschrieben habe.
Szenario: Barcelona Aquarium. Eine Gruppe Wiener (3 Männer, 1 Frau - und zwar wirklich Mundl-esque Wiener -) ist kurz nach mir ins Aquarium gekommen und ich habe ihre Gespräche, vor allem aber die hantige Art der Frau mit großer Freude mitverfolgt.
Das festgehalten Kleinod war an die Frau der Runde gerichtet:
"Konnst zuaschaun wia de Fisch im Kras schwimma. Des beruhigt de Nerv'n - mia san im Urlaub."
- BM out -
Bei meiner Spanien-Italien Reise heuer habe ich mich auf einen minimalistischeren Ansatz eingelassen. Es sind keine ausformulierten Sätze, generell nur sehr wenige Einträge /Tag und nach aktuellem Erinnerungsstand furchtbar unvollständig. Daran lässt sich auch erkennen, dass ich dieser Reise nicht die gleich Bedeutung geschenkt habe, wie den Bisherigen. ...außerdem hatte ich vergessen ein eigenes Notizbuch dafür einzupacken und ich wollte daheim nicht zu viel Text übertragen müssen. ;)
Nun bin ich sehr gespannt, was mir die Notizen in ein paar Jahren sagen. Letztlich bin ich mittlerweile wesentlich besser darin Dinge zu vergessen als sie mir zu merken...
Aber für folgenden Erinnerungsfetzen bin ich sehr froh, dass ich wenigstens das bisschen mitgeschrieben habe.
Szenario: Barcelona Aquarium. Eine Gruppe Wiener (3 Männer, 1 Frau - und zwar wirklich Mundl-esque Wiener -) ist kurz nach mir ins Aquarium gekommen und ich habe ihre Gespräche, vor allem aber die hantige Art der Frau mit großer Freude mitverfolgt.
Das festgehalten Kleinod war an die Frau der Runde gerichtet:
"Konnst zuaschaun wia de Fisch im Kras schwimma. Des beruhigt de Nerv'n - mia san im Urlaub."
- BM out -
Black_Mage - am Sonntag, 9. August 2015, 23:58 - Rubrik: Gehörtes
Scheintod gewahrt - Schein wahren
Das folgende Bild habe ich bereits im März aufgenommen, bin aber eben wieder drüber gestolpert.
Ich denke, die Situation ist der Inbegriff des Fegefeuers.

Wenn alle Züge von Bahnsteig 4 abfahren aber Bahnsteig 4 gesperrt ist...
- BM out -
Ich denke, die Situation ist der Inbegriff des Fegefeuers.

Wenn alle Züge von Bahnsteig 4 abfahren aber Bahnsteig 4 gesperrt ist...
- BM out -
Black_Mage - am Donnerstag, 6. August 2015, 13:18 - Rubrik: Gesehenes
Als ich das Blog vor 11(!) Jahren gestartet habe, lief es noch unter dem Thema "Confessions of an overcrowded mind". Schließlich war das Blog zu Beginn auch der Kübel in den ich mein Hirn ausgeschüttet habe um die mich beschäftigenden Gedanken auszusortieren. Und es waren tatsächlich Geständnisse, oder auch Eingeständnisse mir gegenüber.
Daher auch die Anpassung, dass Beiträge Geständnisse heißen und man mit Kommentaren ebenfalls gesteht.
Dann kam die Zeit als ich das Blog brach liegen lies und es zu dem Gemeinschaftprojekt "Fiktion an die wir glauben wollen" erklärte. Jeder Interessierte hätte Zugang bekommen um in meinem Namen über mein Leben zu schreiben. ...es hat sich letztlich niemand für diese Kollaboration gefunden.
Seit der unerwarteten Rückkehr letztes Jahr steht das Blog nun also unter der Tag-Line "Scheintote leben länger". Das gefällt mir weiterhin und ich habe auch keinen Grund zurück zu den Wurzeln zu gehen und es wieder in "Confessions" zu wandeln.
Ich bin nicht mehr in dieser Situation wo ich mich auskotzen muss, in der ich nicht weiß wo ich stehe. Auch wenn ich damals schon weit nach der Pubertät war, kommt es mir heute sehr "teenage angst" vor, wenn ich die Einträge aus 2004 lese.
Die Frage die ich mir gerade - also seit der heutigen Dusche - stelle ist, ob ich nun das Blog entsprechend anpasse. Soll ich weiterhin Geständnisse ablegen? Will ich von den Lesern Kommentare gestanden bekommen?
Als Scheintoter habe ich ja völlig andere Interessen.
- BM out -
Daher auch die Anpassung, dass Beiträge Geständnisse heißen und man mit Kommentaren ebenfalls gesteht.
Dann kam die Zeit als ich das Blog brach liegen lies und es zu dem Gemeinschaftprojekt "Fiktion an die wir glauben wollen" erklärte. Jeder Interessierte hätte Zugang bekommen um in meinem Namen über mein Leben zu schreiben. ...es hat sich letztlich niemand für diese Kollaboration gefunden.
Seit der unerwarteten Rückkehr letztes Jahr steht das Blog nun also unter der Tag-Line "Scheintote leben länger". Das gefällt mir weiterhin und ich habe auch keinen Grund zurück zu den Wurzeln zu gehen und es wieder in "Confessions" zu wandeln.
Ich bin nicht mehr in dieser Situation wo ich mich auskotzen muss, in der ich nicht weiß wo ich stehe. Auch wenn ich damals schon weit nach der Pubertät war, kommt es mir heute sehr "teenage angst" vor, wenn ich die Einträge aus 2004 lese.
Die Frage die ich mir gerade - also seit der heutigen Dusche - stelle ist, ob ich nun das Blog entsprechend anpasse. Soll ich weiterhin Geständnisse ablegen? Will ich von den Lesern Kommentare gestanden bekommen?
Als Scheintoter habe ich ja völlig andere Interessen.
- BM out -
Black_Mage - am Dienstag, 4. August 2015, 10:00 - Rubrik: Geduschtes