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Vor knapp 2 Jahren habe ich 'spontan' beschlossen nicht mehr außerhalb meines regulären Arbeitsplatzes erwerbstätig zu sein. Zusätzlich ein bissi Geld zu verdienen war zwar nicht schlecht, aber soviel Kohle wars halt auch nicht, und mir war es wichtiger mehr Freizeit zur Verfügung zu haben.
An dem Entschluss nicht unbeteiligt war sicherlich auch mein letzter "Kunde" und seine ...anhängliche Art.

Irgendwie bin ich aber am Mittwoch in ein Pfusch-Angebot geschliddert und bevor mein Hirn sich einschalten konnte, hatte ich schon zugesagt, jemandem das Wireless-LAN zu installieren.
WLAN ist ja keine Hexerei, und im Idealfall hat man sowas schneller hinter sich als man WLANROUTER fehlerfrei rückwärts buchstabieren kann. Idealfälle treten beim Pfuschen generell nie auf. Ist glaube ich sogar eine Ferengi-Erwerbsregel, aber was bitte schön ist das nicht.. ich weiche vom Thema ab.

Den Router mit dem Modem zu verbinden war ja kein Kunststück. Und das WLAN-fähige Notebook einzustellen und den Router zu konfigurieren (ein Klick auf "MAC-Adresse klonen"), waren ja auch schnell erledigt. Aber dann...
..aber dann, bin ich auf den 7Jahre alten Win98-Rechner gestossen.

Bitte, niemand soll mich falsch verstehen. Win98 war lange Zeit meine große Liebe und ich habe WinXP lange dafür gehasst und gemieden (habe mich trotzig an Win2K geklammert), dass es Win98 abgelöst hat. Ich mag Win98 heute auch noch gern. Wirklich. Aber nicht wenn ich einen USB-Adapter auf einem Rechner installen soll, der seit seiner Inbetriebnahme offensichtlich kein einziges Mal neu aufgesetzt wurde.
Ich wurde richtig melancholisch als das Ding hochgefahren ist und sich da Dinge auf dem Desktop und im Programme-Ordner getummelt haben, die ich seit ettlichen Jahren nicht mehr gesehen habe. Audiogalaxy, Gator (*knurr*), Shareware-Proggies die mal "in" waren, etc... es war echt ein Traum. Dass sich so ziemlich jeder InstantMessanger der sich auf diesem Planeten aus der Ursuppe entwickelt hat, gleich zu meiner Begrüssung geöffnet hat, hat mich kein bisschen verwundert. Das einzige wirklich überraschende war ... Systemschriftfarbe ROSA! Egal, nach dem gut 4 minütigen Boot-zyklus nimmt man das gelassen.

Um die Sache kurz zu machen: es ist mir nicht gelungen den USB-Adapter auf dem Rechner zum Laufen zu kriegen. Ich hab mir sogar über den Laptop ein Treiber-Update runtergeladen auf nen Rohling gebrannt und versucht damit weiter zu kommen, aber das Win98 hat sich strikt geweigert zu kooperieren.
Der arme Kerl wird sich jetzt ein Kabel durch die halbe Wohnung legen müssen, weil bei dem verbockten Win98 sehe ich keine Chancen irgendeinen WLAN-Adapter zum Laufen zu bekommen.

Fazit - was hat uns dieser Abend gebracht:
- 30 "schnell" verdiente Euro
- ein wiedersehen mit Win98 (ja, ich weiß, dass ich meinen alten W98-Rechner im Kasten stehen hab...)
- ein Einblick in das Abendprogramm einer persischen Familie.
Richtig! Man sitzt vorm TV, schaut Millionenshow und schreit den Kandidaten die richtige Lösung entgegen oder debatiert was man für die richtige Lösung hält.
- Achja..und die Erkenntnis: nie wieder pfuschen, das Risiko auf einen Win98-Rechner zu treffen, ist viel zu groß ;)

- BM out -
chazta hat am 10. Sep, 00:24 ein Lebenszeichen gegeben
wenn das der weg ist dich zum glück zu führen: ich hab irgendwo noch win95 und 98 rumliegen
blankpoliert
unzerkratzt
noch ganz jung, kaum verwendet, mit cover
für nur 29,99 die stunde
hey ich manage die cds
ich bin jung und brauch das geld 
Black_Mage hat am 10. Sep, 07:19 den Schein gewahrt
rrrrrr ...du weißt auf was ich steh... ;) 
 

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