Vorweg, bevor ich wie gewohnt mit meinen Spinnereien anfange, sei gesagt, dass "Das Haus am See" ein wundervoller Film ist. Es gibt einige wunderschöne Bilder, gute Schauspieler die miteinander harmonieren, eine nette Story abseits der üblichen Pfade, eine ziemlich spannende Erzählstruktur. Wer also als Kerl ein paar Punkte bei seiner Freundin einfahren möchte, sollte sich mit ihr in diesen Film setzen und ihr gleich mal den Arm um die Schultern legen und sie an sich drücken, denn es handelt sich hier um ein erstaunlich kitschfreies Stück Romantik (wenn man mal das Ende weglässt).
Und bis auf ein paar schlecht übersetzte Dialoge wirklich schmerzfrei.
Bsp:
Arztkollegin: "Wie haben Sie sich kennengelernt?"
S. Bullock: "Das haben wir nicht."
Das ist ja kein deutsch, und würde bedingen, dass sie sich nicht kennen, was ja nicht stimmt. Im englischen Original wird die Frage wohl ein "How did you met?" gewesen sein, wo ein "We haven't." eben passen würde. Egal ..ich will nicht kleinlich sein :)
Und das der Film auf einem Paradoxon basiert ergibt sich von selbst, wenn wir von einer Zeit-Anomalie reden. Da muss man einfach so flexibel sein und die Logik am Eingang zum Kinosaal abgeben.
Nein, meine Kritikpunkte sind ganz anderer Natur:
Sandra Bullock und Keanu Reeves in einem Film ...und meine Erwartung eines "Wenn dieses Haus sich langsamer bewegt als 1666 km/h explodiert es!" werden nicht erfüllt.
Keanu Reeves trägt keine schwarzen Mäntel, es gibt keine grüne Schrift (außer auf dem Neon-Schild einer Bar und das gilt nicht), keine Zeitlupen-Effekte. NICHTS. Auch enttäuschend.
Obwohl hier irgendwas mit der Zeit nicht stimmt, steht nie jemand in einer Telefonzelle. Auch unüblich für einen Keanu Reeves-Film.
Sandra Bullock sagt niemals im Film "Mr. Weiler, wir haben auf Sie gewartet..." ... aber der Satz funktioniert sowieso nur, mit Hugo Weavings sonorer Stimme.
Immerhin kommt ein Architekt vor. Eigentlich sind es 3 Architekten. Der reinste Overkill, der das aber auch nicht mehr retten kann.
Naja, vielleicht sollte ich echt mal beginnen Schauspielern die Chance zu geben mal was neues zu machen...
- BM out -
Und bis auf ein paar schlecht übersetzte Dialoge wirklich schmerzfrei.
Bsp:
Arztkollegin: "Wie haben Sie sich kennengelernt?"
S. Bullock: "Das haben wir nicht."
Das ist ja kein deutsch, und würde bedingen, dass sie sich nicht kennen, was ja nicht stimmt. Im englischen Original wird die Frage wohl ein "How did you met?" gewesen sein, wo ein "We haven't." eben passen würde. Egal ..ich will nicht kleinlich sein :)
Und das der Film auf einem Paradoxon basiert ergibt sich von selbst, wenn wir von einer Zeit-Anomalie reden. Da muss man einfach so flexibel sein und die Logik am Eingang zum Kinosaal abgeben.
Nein, meine Kritikpunkte sind ganz anderer Natur:
Sandra Bullock und Keanu Reeves in einem Film ...und meine Erwartung eines "Wenn dieses Haus sich langsamer bewegt als 1666 km/h explodiert es!" werden nicht erfüllt.
Keanu Reeves trägt keine schwarzen Mäntel, es gibt keine grüne Schrift (außer auf dem Neon-Schild einer Bar und das gilt nicht), keine Zeitlupen-Effekte. NICHTS. Auch enttäuschend.
Obwohl hier irgendwas mit der Zeit nicht stimmt, steht nie jemand in einer Telefonzelle. Auch unüblich für einen Keanu Reeves-Film.
Sandra Bullock sagt niemals im Film "Mr. Weiler, wir haben auf Sie gewartet..." ... aber der Satz funktioniert sowieso nur, mit Hugo Weavings sonorer Stimme.
Immerhin kommt ein Architekt vor. Eigentlich sind es 3 Architekten. Der reinste Overkill, der das aber auch nicht mehr retten kann.
Naja, vielleicht sollte ich echt mal beginnen Schauspielern die Chance zu geben mal was neues zu machen...
- BM out -
Black_Mage - am Dienstag, 1. August 2006, 23:09 - Rubrik: Gesehenes