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Mindestens 1 ½ Jahre lang hat UPC versucht mir ein neues Modem aufzuzwingen.

Die ersten Briefe waren noch „sie können sich ihr neues Modem abholen“ und wurden dann ein „bis Jahresende bekommen sie noch ihr neues Gratis-Modem“, zuletzt hieß es, dass ich unbedingt das Modem tauschen muss. Dann kam vor ein paar Monaten die Ankündigung, dass sie mir demnächst mein neues Modem schicken würden.
Einer der Gründe warum ich nicht heiß auf das neue Modem war, lag vorallem darin, dass ich mir erst kurz davor einen neuen Router kaufen musste. Da das neue Modem WLAN bereits integriert hatte, wäre der Router damit obsolet geworden. Die Tatsache mit welcher Insistenz UPC mir dieses neue Modem andrehen wollte hat mich aber auch …irritiert.

Das Rage-Meter ist dann aber letzte Woche angesprungen, als ich den Zettel von GLS im Postkasten hatte, weil der Zustellversuch nicht geklappt hat. Neuer Zustellversuch am Folgetag – zwischen 10 und 16h, ich möge doch bitte sicherstellen, dass jemand daheim ist. Vielleicht darf ich die Annahme, dass ich mir dafür Urlaub nehme um auf ein Paket zu warten, oder es in meinem Umfeld unzählige Leute gibt, die sich den halben Tag in meine Wohnung setzen würden, nicht UPC zuschieben. Im Kontext ist das aber egal.
Die Tatsache, dass die GLS-Seite nicht mobile optimiert ist und es mir somit nicht möglich war am Telefon (ca 70% meiner Internetnutzung findet mittlerweile am Telefon statt) einen anderen Zustellort (zb das Büro in dem ich mich tatsächlich von 10 – 16h aufhalte) anzugeben, kann ich auch nicht UPC zuschieben. Das ist im Kontext aber egal. Rage ist Rage.

Am Desktop konnte ich dann die Zustelladresse ändern und am Montag wurde mir also das Modem in die Arbeit geliefert.

…und dann ist das Rage-Meter explodiert.


Denn mit der Empfangsbestätigung hat UPC mein bestehendes Modem deaktiviert, dh ich bin gegen 20h in eine Wohnung ohne Internet gekommen (jaja, 1st world problem).
Da das neue Modem einen anderen Buchsenanschluss hat, war nicht einfach nur ein umstecken des Modems, sondern das Anbringen eines Zwischensteckers nötig. Ich bin erst nach einigen Versuchen draufgekommen, dass der nicht einfach hält, wenn man ihn ansteckt …man muss den anschrauben.
Das bedeutete, dass ich nun meine Kästen verschieben musste, die vor der UPC-Buchse standen. Damit einhergehend die Truhe vor den Kästen. Natürlich auch die vor dem Kasten stehende Couch…
Die Tatsache, dass die Originale Buchse und der Aufsatz mit dem man diesen Zwischenstecker fixiert mit unterschiedlichen Schrauben versehen waren und ich somit auch noch unterschiedliche Schraubendreher (ist ja nicht so, als ob ich mein komplettes Werkzeug auf einmal ins Wohnzimmer getragen habe…) gebraucht habe, war da fürs Rage-Meter schon egal.

In kurz: es hat eine gehörige Zeit gebraucht um das Modem in Betrieb nehmen zu können. Außerdem musste ich natürlich am Telefon das neue WLAN einrichten, was für sich kein großer Aufwand ist, aber halt hier ordentlich reinfüttert.

Da mir in dem mitgelieferten Zettelwerk etwas nicht klar war, habe ich danach die UPC-Service-Hotline angerufen um sicherzustellen, dass sich an meinem Vertrag nichts geändert hat.
Die Dame am anderen Ende war super nett und hat alle meine Fragen freundlich beantwortet und ich war auch total ruhig und nett. Immerhin habe ich dort nicht angerufen um mich über diesen Modem-Prozess auszulassen.
Da ich dann schon im Gespräch mit ihr war, habe ich mich auch gleich informiert, wie es mit einem Tarifwechsel aussehen würde. Mein Vertrag ist seit über 4 Jahren Bindungsfrei und das Tarif-modell gibt’s auch gar nicht mehr, und ich hatte mir davor schon angeschaut, dass ich für ein paar monatliche Euro mehr, eine höhere Verbindungsgeschwindigkeit bekommen würde. Mehr im Monat zahlen, den Vertrag wieder auf ein Jahr binden …kein schlechter Deal für die UPC. Denkt sich der kleine BlackMage – denn UPC will von mir 25€ zusätzlich dafür.
Ich habe mich von der freundlichen Dame freundlich verabschiedet und das Gespräch beendet, bevor ich dann endgültig die Geduld verloren habe. Ich rechne mir das hoch an.

„So, jetzt kündige ich ihnen den Scheiß.“ habe ich in den Raum gerufen und dabei Blickkontakt mit dem neuen Modem aufgebaut.

Auch nachdem nun einige Tage vergangen sind und mein Rage-Meter wieder auf ein mehr oder weniger normales Niveau gependelt ist, bin ich immer noch über diese Modem-Sache verärgt. Tatsächlich auch verärgert genug um den Internetvertrag zu kündigen. …ich bin nur nicht sicher ob ich auch verärgert genug bin, um einen Vertrag mit einem anderen Unternehmen abzuschließen, wo ich mehr zahle als jetzt und nicht mal die gleiche Geschwindigkeit versprochen bekomme.

UPC bekommt von mir noch eine Chance. Ich werde nochmals anrufen und ihnen sagen, dass sie mich kostenlos auf den neuen Tarif umstellen sollen oder sich mit der Frage konfrontiert sehen, ob sie sich ihre Hotline-Mitarbeiter und Modems und so noch leisten können, wenn sie meinen monatlichen Finanzierungsbeitrag verlieren. Wir werden schon sehen, wer auf dem längeren Ast sitzt!

- BM out -
 

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