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Da ich mal wieder am Flughafen rumsitze und mir die Hände damit schmutzig mache Zeit totzuschlagen, hier zwei Anekdoten aus meiner Erfahrungsschatztruhe und ein aktuelles Erlebnis.

Ich habe so gut wie keine Pre-9/11-Flugerfahrung. Ich denke bei dem Begriff aber auch an die "goldene Zeit", als es in Flugzeugen so ausgesehen hat:


Beinfreiheit ohne Ende, Rauchen erlaubt [als militanter Nichtraucher bin ich über diese Einschränkung nicht böse], Martinis
...und als Flugbegleiterinnen in diesen Outfits gearbeitet haben:


...okay, das war alles nicht bis Ende August 2001, aber dennoch ;)

Post-9/11-Flugerlebnisse werden im ersten Moment natürlich mit den aktuellen Sicherheitsstandards, den Kontrollen, den Scannern, etc in Verbindung gebracht. in der Auslegung dieser Standard sind aber eindeutige Unterschiede festzustellen.

Ende der Einleitung. Anfang der Anekdoten.
Ich rede hier von so Dingen wie dem ausziehen von Schuhen das in Los Angeles Pflicht ist, oder dem Vollkörper-Scanner in den jeder beim Flug nach San Diego musste. Also Dinge die von jedem Flughafen anders gehandhabt werden, was ich etwas seltsam finde.
Im Besonderen aber sind es die folgenden Erlebnisse, an denen man das gut sehen kann.

Während meiner Weltreise 2007 hatte ich folgende Flugroute: Auckland - Sydney. Sydney - Bangkok. Bangkok - London. London - Wien.
Beim Transfer in Heathrow zum Flug nach Wien bin ich plötzlich in der Sicherheitsüberprüfung hängen geblieben. Nachdem wir mein Handgepäck komplett ausgeräumt und jede Seitentasche ausgeräumt hatten, war auch die Quelle gefunden, deretwegen die Sensoren angeschlagen hatten. Mein Taschenmesser.
Das interessate daran: ich hatte das Taschenmesser das letzte Mal in Neuseeland in Verwendung. Es war bei allen folgenden Flügen in meinem Handgepäck, ich hatte selbst nicht mehr daran gedacht. Das heißt es ist 3 Mal durch das Röntgen gewandert ohne entdeckt zu werden.

Ein Erlebnis in die andere Richtung hatte ich bei meinem Flug nach London letzte Woche. Ich bin nur mit Handgepäck geflogen, hatte also mein gesamtes Toilettezeug im Rucksack. Vorsorglich hatte ich natürlich daran gedacht, dass kein Behälter mehr als 100ml Fassungsvermögen hatte.
Ich komme also zur Sicherheitskontrolle und sage gleich, dass ich diese tollen Beutel brauche, in die man seine Tuben und Fläschchen verpacken soll. ...legt die mir dieses Sackerl in den Korb und meint, ich kanns nach der Kontrolle ja einpacken.
Mein Rucksack geht durch den Scanner und kommt ohne Alarm zu schlagen oder Aufforderung zur Öffnung am anderen Ende an. (Das nachträgliche verpacken habe ich mir dann übrigens gespart, mich aber über das gratis Ziplock-Sackerl gefreut.)

Wo es aber wirklich interessant wird ist, wenn es auf einem (1) Flughafen Unterschiede gibt, je nachdem von welchem Gate man abfliegt.
Fliegt man in Wien zum Beispiel von A, B oder F, G ab, marschiert man durch den Security-Check, und kommt in den Duty-Free-Bereich, zu den Restaurants und landet irgendwann bei seinem Gate wo man auf das Boarding wartet.
Fliegt man aber von Gate D abfliegt (so wie ich heute), dann ist dieser Security-Check direkt am individuellen Gate.
Das heißt auch, dass alles was du am Weg von der Passkontrolle bis zum Gate gekauft hast, einfoliert werden muss. Auch zum Beispiel die Wasserflasche aus dem Restaurant, die du nicht getrunken hast (so wie ich heute).
Dann schicken sie dich mit deiner originalverschlossenen Wasserflasche zurück in den Laden in dem Du sie eine halbe Stunde vorher gekauft hast. Die brauchen deine Rechnung, die du natürlich nicht mehr hast. ...und dann folieren sie die Flasche mit irgendeiner anderen Rechnung ein, die sie rumliegen haben. Sicherheit halt.


Wenn auch das fliegen an sich für mich mittlerweile ein alter Hut ist und mich in gewisserweise anödet, Securitychecks bieten immer wieder etwas Neues und Anderes.

- BM out -

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