Wie ich bereits 2006 mal erwähnt habe, war ich vor vielen Jahren in einer Star Trek-Community aktiv. Neben der vergleichsweise harmlosen Community habe ich in der Zeit aber auch mit einigen Hardcore Trekkies Kontakt gehabt. Leute die zum Beispiel den Transporterraum der Enterprise nachbauen und im Wohnzimmer stehen haben.
Neben Star Trek mit Kirk & Picard und DS 9 war vor allem "Galaxy Quest" ein Pflichtfilm den man auswendig konnte und der oft zitiert war.
In Kurz: Die Sci-Fi Kult-Serie "Galaxy Quest" ist seit 18 Jahren abgesetzt. Seine Hauptdarsteller halten sich nur mehr mit Conventions und dem Wiederholen seiner One-Liner über Wasser. Doch dann tauchen Außerirdische auf, für die es sich bei der Sendung um 'historische Dokumente' handelt. Sie haben das Raumschiff funktionsfähig nachgebaut und brauche nun den Commander und seine Crew um die eigene Vernichtung zu verhindern.
So vieles in dem Film schreit "Star Trek!", dass es kein Wunder ist, dass wir Trekkies diesen Film geliebt haben. :)
Ich habe zuletzt sehr oft an ihn gedacht und ihn mir eben nach sehr Langem mal wieder angesehen. Er hat für mich kein bisschen an Flair verloren.
Das liegt natürlich daran, dass "Galaxy Quest" mich mit dieser Zeit (die Jahre so rund um den Jahrtausendwechsel) verbindet. Die Zeit in der mein Schreiben seine Wurzeln hat. Wurzeln die - so fühlt es sich zumindest an - mir abhanden gekommen sind.
Die "Starfleet Germany" (SFG) war ein eMail-Rollenspiel.
Das heißt es ging dabei um Storytelling. Man schrieb aber nicht nur was der eigene Charakter gerade tat, sondern band die Charaktere anderer Spieler mit ein. Man musste sich mit denen genauso vertraut machen, wie mit dem eigenen Alter Ego.
Jede eMail war ein Mosaikstein, jede Mission eine Kollaboration. Mit über 100 Spielern die auf eine ganze Flotte an Raumschiffen verteilt war, und einer 'Admirialität' die Missionen an die Schiffe vergab, ergab sich damit eine große zusammenhängende Geschichte, die nur der Community aber keinem alleine gehörte.
Leider (aber wenig verwunderlich) habe ich keine einzige eMail mehr aus der Zeit. Und die letzte Stunde Recherche hat auch nichts hervorgebracht ...mittlerweile hat sich natürlich auch die SFG weiterentwickelt.
Was die Wurzeln angeht, halte ich es weiterhin mit dem guten Commander Taggert aus Galaxy Quest: "Never give up, never surrender!".
- BM out -
Neben Star Trek mit Kirk & Picard und DS 9 war vor allem "Galaxy Quest" ein Pflichtfilm den man auswendig konnte und der oft zitiert war.
In Kurz: Die Sci-Fi Kult-Serie "Galaxy Quest" ist seit 18 Jahren abgesetzt. Seine Hauptdarsteller halten sich nur mehr mit Conventions und dem Wiederholen seiner One-Liner über Wasser. Doch dann tauchen Außerirdische auf, für die es sich bei der Sendung um 'historische Dokumente' handelt. Sie haben das Raumschiff funktionsfähig nachgebaut und brauche nun den Commander und seine Crew um die eigene Vernichtung zu verhindern.
So vieles in dem Film schreit "Star Trek!", dass es kein Wunder ist, dass wir Trekkies diesen Film geliebt haben. :)
Ich habe zuletzt sehr oft an ihn gedacht und ihn mir eben nach sehr Langem mal wieder angesehen. Er hat für mich kein bisschen an Flair verloren.
Das liegt natürlich daran, dass "Galaxy Quest" mich mit dieser Zeit (die Jahre so rund um den Jahrtausendwechsel) verbindet. Die Zeit in der mein Schreiben seine Wurzeln hat. Wurzeln die - so fühlt es sich zumindest an - mir abhanden gekommen sind.
Die "Starfleet Germany" (SFG) war ein eMail-Rollenspiel.
Das heißt es ging dabei um Storytelling. Man schrieb aber nicht nur was der eigene Charakter gerade tat, sondern band die Charaktere anderer Spieler mit ein. Man musste sich mit denen genauso vertraut machen, wie mit dem eigenen Alter Ego.
Jede eMail war ein Mosaikstein, jede Mission eine Kollaboration. Mit über 100 Spielern die auf eine ganze Flotte an Raumschiffen verteilt war, und einer 'Admirialität' die Missionen an die Schiffe vergab, ergab sich damit eine große zusammenhängende Geschichte, die nur der Community aber keinem alleine gehörte.
Leider (aber wenig verwunderlich) habe ich keine einzige eMail mehr aus der Zeit. Und die letzte Stunde Recherche hat auch nichts hervorgebracht ...mittlerweile hat sich natürlich auch die SFG weiterentwickelt.
Was die Wurzeln angeht, halte ich es weiterhin mit dem guten Commander Taggert aus Galaxy Quest: "Never give up, never surrender!".
- BM out -
Black_Mage - am Dienstag, 26. August 2014, 02:20 - Rubrik: Scheintot
Ich bin sehr schlecht im Geschenke machen.
Vor allem beim anlassbezogenen Schenken stehe ich immer komplett an. Angenommen ich finde etwas passendes, dann warte ich ungern auf einen Geburtstag, Weihnachten, öä. Zum einen will ich ja eine Freude machen, zum anderen weil mir bis zum Anlass jemand zuvorkommen kann, und ich dann erst recht kein Geschenk habe.
Hinzu kommt, dass ich kein Fan von Tand bin. Kleinigkeiten die dann rumstehen und für die man einen Platz finden muss, und so. (Bücher sind zwar kein Tand obwohl die Beschreibung auf sie zutrifft, sind aber auch gefährlich wenn es sich um "Spaß-Bücher" handelt!)
Besonders schlimm ist es bei meinem Dad. Der hat einfach Alles. Da gibt es eigentlich nichts was er braucht, und er hat wenige Interessen für die man etwas kaufen kann. Die großen Dinge leistet er sich sowieso selbst.
Ich mache das ja bei mir sein einigen Jahren ähnlich. Fan von Weihnachten bin ich sowieso nicht, und der damit verbundene Geschenkewahn ist mir ein Graus. So nett gemeint die erhaltenen Geschenke auch sind, oft sind sie nicht was ich mir wirklich wünsche. Dann zu lächeln, Danke zu sagen und so tun als ob fällt mir dabei aber schwer. Immerhin hat jemand sein hartverdientes Geld für mich ausgegeben, und wenn ich nix sage, macht die Person das wieder und wieder. Eine Schleife mit der keiner glücklich wird. Deswegen wünsche ich mir immer, dass man mir nichts schenkt. Mit zugegeben mäßigem Erfolg.
Ich nehme Geburtstag und/oder Weihnachten lieber zum Anlass mir selbst etwas zu schenken, dass ich mir unterm Jahr nicht leisten würde (dem 14. Gehalt sei's gedankt). So Dinge wie ein Projektor zum Film schauen und Videospiele zocken, oder auch meine erste Tätowierung.
Jetzt kommt ein Aber, das ohne Aber eingeleitet wird.
Dieser Tage steht mein Geburtstag an und ich habe kein Geschenk für mich.
Ich bin offensichtlich mittlerweile selbst "Der Mann der Alles hat.". Zumindest an weltlichen Dingen.
Natürlich ist da der PC, den ich mir jetzt im Herbst zulegen möchte. Aber halt erst Anfang / Mitte Oktober. Den will ich mir ja erst dann kaufen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Jetzt könnte ich hergehen und so tun als ob ich ihn mir zum Geburtstag schenke.
Ich könnte mir einen Gutschein ausstellen. "Gutschein für 1 PC. Einlösbar im Oktober." ...irgendwie ist mir das jedoch zu unpersönlich. Wenigstens zum Geburtstag sollte ich herzlicher mit mir umgehen.
- BM out -
Vor allem beim anlassbezogenen Schenken stehe ich immer komplett an. Angenommen ich finde etwas passendes, dann warte ich ungern auf einen Geburtstag, Weihnachten, öä. Zum einen will ich ja eine Freude machen, zum anderen weil mir bis zum Anlass jemand zuvorkommen kann, und ich dann erst recht kein Geschenk habe.
Hinzu kommt, dass ich kein Fan von Tand bin. Kleinigkeiten die dann rumstehen und für die man einen Platz finden muss, und so. (Bücher sind zwar kein Tand obwohl die Beschreibung auf sie zutrifft, sind aber auch gefährlich wenn es sich um "Spaß-Bücher" handelt!)
Besonders schlimm ist es bei meinem Dad. Der hat einfach Alles. Da gibt es eigentlich nichts was er braucht, und er hat wenige Interessen für die man etwas kaufen kann. Die großen Dinge leistet er sich sowieso selbst.
Ich mache das ja bei mir sein einigen Jahren ähnlich. Fan von Weihnachten bin ich sowieso nicht, und der damit verbundene Geschenkewahn ist mir ein Graus. So nett gemeint die erhaltenen Geschenke auch sind, oft sind sie nicht was ich mir wirklich wünsche. Dann zu lächeln, Danke zu sagen und so tun als ob fällt mir dabei aber schwer. Immerhin hat jemand sein hartverdientes Geld für mich ausgegeben, und wenn ich nix sage, macht die Person das wieder und wieder. Eine Schleife mit der keiner glücklich wird. Deswegen wünsche ich mir immer, dass man mir nichts schenkt. Mit zugegeben mäßigem Erfolg.
Ich nehme Geburtstag und/oder Weihnachten lieber zum Anlass mir selbst etwas zu schenken, dass ich mir unterm Jahr nicht leisten würde (dem 14. Gehalt sei's gedankt). So Dinge wie ein Projektor zum Film schauen und Videospiele zocken, oder auch meine erste Tätowierung.
Jetzt kommt ein Aber, das ohne Aber eingeleitet wird.
Dieser Tage steht mein Geburtstag an und ich habe kein Geschenk für mich.
Ich bin offensichtlich mittlerweile selbst "Der Mann der Alles hat.". Zumindest an weltlichen Dingen.
Natürlich ist da der PC, den ich mir jetzt im Herbst zulegen möchte. Aber halt erst Anfang / Mitte Oktober. Den will ich mir ja erst dann kaufen, wenn der richtige Zeitpunkt gekommen ist.
Jetzt könnte ich hergehen und so tun als ob ich ihn mir zum Geburtstag schenke.
Ich könnte mir einen Gutschein ausstellen. "Gutschein für 1 PC. Einlösbar im Oktober." ...irgendwie ist mir das jedoch zu unpersönlich. Wenigstens zum Geburtstag sollte ich herzlicher mit mir umgehen.
- BM out -
Black_Mage - am Montag, 25. August 2014, 10:34
Es wird ja immer behauptet dass man (als Erwachsener) 1/3 seines Lebens in der Arbeit und 1/3 im Bett verbringt. Deswegen ist es wichtig, dass man etwas erfüllendes arbeitet und eine gute Matratze hat.
Das Drittel im Bett entspricht dem, was von Erwachsenen als durchschnittliche Schlafzeit angegeben wird: 7 bis 8 Stunden / Nacht und Person.
Ich schlafe weniger.
In meiner Zeit als „Heranwachsender“ war ich oft bei deutlich weniger als 5 Stunden. Je älter ich werde umso mehr schlafe ich. Mittlerweile komme ich durchschnittlich auf beinahe 6 Stunden.
Nachdem ich gestern etwas später als üblich ins Bett gegangen und heute doch recht müde bin, habe ich mir mal die Taschenrechner-App geschnappt und nachgerechnet.
Ich behaupte der Einfachheit meiner Milchmädchenrechnung wegen mal, dass ich jede Nacht 1 Stunde weniger schlafe als die meisten Leute (und das trifft zumindest mal auf mein Umfeld zu). Das mache ich 350 Mal im Jahr (ab und an komme ich ja doch auf mehr Schlaf). Und das seit 15 Jahren.
1 x 350 x 15 = 5250 Stunden
Das sind 219 Tage oder auch über 7 Monate.
Ich habe also einen immensen Vorsprung an Wachstunden gegenüber dem sogenannten Normalbürger. Die 7 Monate sind eher ein Mindestwert, wahrscheinlich ist der Wert um einiges höher (würde ich mit 1 ½ Stunden Wachvorsprung rechnen, wären es bereits 10 Monate).
Aber was habe ich mit der Zeit gemacht? Was habe ich dafür vorzuweisen? Zugegeben es ist nicht wirklich viel.
Ich habe aber auch eine tolle Rechnung dafür was zum Beispiel in den nächsten 15 Jahren rauskommt, wenn ich weiterhin vor dem schlafen gehen die Minesweeper-App am Handy strapaziere.
Für die schnellste erfolgreiche Partie habe ich 240 Sekunden gebraucht, viele sind viel früher vorbei. Dh ich schaffe in einer Stunde ca 19 Partien. Bei 5250 Stunden sind das 99.750 Spiele!
Beachtlich, oder?
- BM out -
Das Drittel im Bett entspricht dem, was von Erwachsenen als durchschnittliche Schlafzeit angegeben wird: 7 bis 8 Stunden / Nacht und Person.
Ich schlafe weniger.
In meiner Zeit als „Heranwachsender“ war ich oft bei deutlich weniger als 5 Stunden. Je älter ich werde umso mehr schlafe ich. Mittlerweile komme ich durchschnittlich auf beinahe 6 Stunden.
Nachdem ich gestern etwas später als üblich ins Bett gegangen und heute doch recht müde bin, habe ich mir mal die Taschenrechner-App geschnappt und nachgerechnet.
Ich behaupte der Einfachheit meiner Milchmädchenrechnung wegen mal, dass ich jede Nacht 1 Stunde weniger schlafe als die meisten Leute (und das trifft zumindest mal auf mein Umfeld zu). Das mache ich 350 Mal im Jahr (ab und an komme ich ja doch auf mehr Schlaf). Und das seit 15 Jahren.
1 x 350 x 15 = 5250 Stunden
Das sind 219 Tage oder auch über 7 Monate.
Ich habe also einen immensen Vorsprung an Wachstunden gegenüber dem sogenannten Normalbürger. Die 7 Monate sind eher ein Mindestwert, wahrscheinlich ist der Wert um einiges höher (würde ich mit 1 ½ Stunden Wachvorsprung rechnen, wären es bereits 10 Monate).
Aber was habe ich mit der Zeit gemacht? Was habe ich dafür vorzuweisen? Zugegeben es ist nicht wirklich viel.
Ich habe aber auch eine tolle Rechnung dafür was zum Beispiel in den nächsten 15 Jahren rauskommt, wenn ich weiterhin vor dem schlafen gehen die Minesweeper-App am Handy strapaziere.
Für die schnellste erfolgreiche Partie habe ich 240 Sekunden gebraucht, viele sind viel früher vorbei. Dh ich schaffe in einer Stunde ca 19 Partien. Bei 5250 Stunden sind das 99.750 Spiele!
Beachtlich, oder?
- BM out -
Black_Mage - am Mittwoch, 20. August 2014, 16:52 - Rubrik: das andere
Scheintod gewahrt - Schein wahren